19.06.2016, Monatsdienst - Besuch FTZ Helmstedt

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Dienstverlauf

Beim Besuch der Feuerwehr Technischen Zentrale Helmstedt wurde uns ein Blick hinter die Kulissen gewehrt und die dort ausgeführten Arbeitsabläufe fachkundig erläutert, wie z.B. was sich alles hinter der Schlauchpflege verbirgt, worauf bei einer Fahrzeugdurchsicht alles geachtet wird und noch vieles mehr.

Unsere Besichtigungsführung begann mit dem Pumpenprüfstand, welcher aus zwei unterschiedlich Tiefbrunnen besteht (3m und 7m) für die Saugseite. Eine auf Strahlrohr- Mundstückweite einstellbare Amateur für die Druckseite, an der die Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck (FPN) geprüft wird, ob sie ihre Förderleistung erbringt. Im nächsten Raum erwartete uns die Schlauchpflege, wo uns vorgeführt wurde wie die Benutzten Schläuche gereinigt und geprüft werden. Zuerst bekamen die gebrauchten Schläuche ein Vorbad, dann ging es für sie in die Schlauchwaschanlage. Nachdem Reinigungsprozess mussten die Schläuche eine Druck- und Sichtprüfen bestehen, bevor es für sie hoch in den Schlauchturm zum Trocknen ging. Nun ging es auch für uns hoch hinauf in den Schlauturm, wo wir zum einen die Möglichkeit hatten die Verfahrmimik der Schlauchaufnahme anzuschauen und zum anderen mit einem herrlichen Ausblick über Helmstedt belohnt wurden. Was den Kräftezerrenden aufstieg wieder wett machte. Als wir aus der Schwindelerregenden Höhe wieder zurück auf den Boden gekehrt waren, erfolgte eine Demonstration wie die Schläuche aus dem Turm abgenommen und automatisch aufgewickelt werden. Die Fertig gereinigten und getrockneten Schläuche gelangen dann ins Schlauchlager, wo auch die Systemseitig Verwaltung stattfindet. Zusätzlich erfuhren wir, dass man es vermeiden sollte die Schläuche zum Trocken über Kanten (Mauern, Geländern) zu legen, da es an diesen Stellen zu Vorschädigungen der Schläuche kommen kann. Sollte dies dann zu einer Undichtigkeit führen, wird die beschädigte Stelle nicht mehr geflickt, sondern der Schlauch ausgemustert. Mit Ausnahme an den Enden, dort ist es möglich den Schlauch um bis zu 10% der Schlauchlänge einzukürzen. Im weiteren Verlauf der Führung schauten wir uns noch Prüfungen von diversen Amaturen, den Einbindeplatz für Schlauchkupplungen, einen kleineren E-Prüfplatz für z.B. Handscheinwerfer, den Leiterprüfstand, sowie die Werkstatträumlichkeiten in denen kleinere Reparaturen und Wartungsarbeiten an Pumpen und Gerätschäften durchgeführt werden, an.

Zum Schluss Besichtigten wir noch die Kreisfeuerwehrfahrzeuge, welche Teilweise seit kurzen in der Kernarbeitszeit durch die Mitarbeiter der FTZ besetzt werden. Einen besonderen Dank noch an unseren Kameraden und FTZ Mitarbeiter Tobias Schierding, für diese erlebnisreiche Führung.

Fotos

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